Es hat sich Besuch angekündigt. Besuch, mit dem ich eigentlich gar nicht mehr gerechnet hatte in diesem Jahr. Zu viele andere Beschäftigungen hatten sich angesammelt. Aber dann ergab sich plötzlich eine gemeinsame Lücke in zwei sehr verschieden gefüllten Kalendern und irgendwo im Nordosten wurde ein Motorrad getankt und mit Taschen bepackt, und irgendwo im tiefen„Besuch!“ weiterlesen
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Camping in Lottum
Je älter man wird, und ja: ich nenne mich gerade selbst alt, jedenfalls: je älter man wird, desto weniger neue Menschen lernt man kennen. Es sei denn, man vertrödelt seine Zeit, wie ich, unter anderem auf Social Media und klickt wildfremde Accounts zu den Themen an, die einen beschäftigen.
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 3
Im Gegensatz zum Fahrradknäuel in der Scheune war das morgendliche Frühstücksbuffet heute morgen über jeden Zweifel erhaben. Tina nutzte die Gelegenheit, sich gleich mal in Holland einen Namen zu machen, indem sie die Smoothie- Auslage mit einem Handstreich und riesen Gepolter in der Smoothie- Asulagen- Kühltheke versenkte und den Tatort dann mit dem noch gerade„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 3“ weiterlesen
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 2
Okay, euch kann ich es ja sagen: Der Rückweg vom abendlichen Eis in Xanten ins Hotel war schon mal ein guter Einblick in das, was mir in Sachen Arschweh heute morgen blühen sollte, zum Glück, und diese Zuversicht hatte ich vergangenen Fahrradsaisons entnommen, würde sich das nach wenigen tapferen Minuten im Sattel wieder erledigen. Aber„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 2“ weiterlesen
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 1
Eigentlich ist alles perfekt. Das Wetter verspricht vorsichtig, trocken zu bleiben, das E-Bike ist frisch gewartet und die Räder des Anhängers sind aufgepumpt. Snacks, Kleidung und Flickzeug sind verstaut. An der Technik wird es nicht hapern, wenn wir uns gleich auf den Weg machen, von Essen nach Xanten. Aber an mir, an mir könnte es„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 1“ weiterlesen
Tante Siegrid
Ich sitze auf dem Gartenstuhl mit dem bunten Kissen und nippe an dem ausgespülten Senfglas. Das Wasser hat mehr Sprudel als das Zuhause. Unzählige kleine Bläschen klettern innen am Glas nach oben, und wenn man ein bisschen gegen die Sonne guckt sieht es darüber aus wie ein richtiger kleiner Springbrunnen. Mir gegenüber, auf der selbstgebauten„Tante Siegrid“ weiterlesen
Erste Fahrstunden: Wörter auf besch…
“Aaaaalter – Was ist das denn hier für ein Hirnfick??” maule ich. Ich stehe auf dem Außenlager einer Spedition zwischen einer Menge Pylonen, schiebe das Visier meines Helms hoch und frage mich, wie ich jemals auf die beschissene Idee kommen konnte, mir so ein bescheuertes neues Hobby zu suchen. Wörter mit „besch…“ fallen mir relativ„Erste Fahrstunden: Wörter auf besch…“ weiterlesen
Schwerin 533km
“Ich mach schon mal meinen Akku dran!” sage ich, und klicke das bockschwere Ding an mein Fahrrad. “Für deinen brauchen wir den Schlü… ach Scheiße!” Tanja guckt mich an. Ich atme tief ein: “Für deinen brauchen wir den Schlüssel. Und den… hab ich… also… der… ist Zuhause! Ich bin so ein Idiot!”
Mit dem Betonbike am Störkanal
“Was meinst du, warum da hinten Schilder stehen!” mault mich der Bauarbeiter an: “Weil du hier gerade nicht durch kannst. Merkst du das nicht?” Ich merke das. Und bin angemessen kleinlaut. Ich bin Komoot gefolgt, am Störkanal entlang, und das war ein Fehler. “Ja, hast Recht. Hab ich bisschen spät gemerkt…” antworte ich. “Das Schild„Mit dem Betonbike am Störkanal“ weiterlesen
Schwerin 1 – Mücken am See
Die Wäsche ist trocken, Muttis runder Geburtstag bedacht, das Fahrrad ist vom Salz der Ärmelkanalluft befreit und der Brummi getankt. Eigentlich könnte ich wieder los. Noch eine gute Woche habe ich Zeit, und die möchte ich eigentlich nicht Zuhause verbringen. Und der Bulli sicher auch nicht. Ich öffne also meine Google- Urlaubs- Map und klicke„Schwerin 1 – Mücken am See“ weiterlesen