„Das is doch alles scheiße hier… weiße wat: ich streich den Viererpasch!“ schimpft Uwe hinter der Hecke und schiebt die Würfel über den Kunststofftisch. Seine Frau hat vorhin schon das Full House gestrichen, den Kniffel lässt sie noch offen. Vielleicht kommt der ja noch. Die Familie hinter der Hecke, von der ich nur Uwe namentlich„…und überall Gewässer 4b – Kniffelterror-Uwe“ weiterlesen
Kategorie-Archive: EBike
Camping in Lottum
Je älter man wird, und ja: ich nenne mich gerade selbst alt, jedenfalls: je älter man wird, desto weniger neue Menschen lernt man kennen. Es sei denn, man vertrödelt seine Zeit, wie ich, unter anderem auf Social Media und klickt wildfremde Accounts zu den Themen an, die einen beschäftigen.
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 3
Im Gegensatz zum Fahrradknäuel in der Scheune war das morgendliche Frühstücksbuffet heute morgen über jeden Zweifel erhaben. Tina nutzte die Gelegenheit, sich gleich mal in Holland einen Namen zu machen, indem sie die Smoothie- Auslage mit einem Handstreich und riesen Gepolter in der Smoothie- Asulagen- Kühltheke versenkte und den Tatort dann mit dem noch gerade„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 3“ weiterlesen
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 2
Okay, euch kann ich es ja sagen: Der Rückweg vom abendlichen Eis in Xanten ins Hotel war schon mal ein guter Einblick in das, was mir in Sachen Arschweh heute morgen blühen sollte, zum Glück, und diese Zuversicht hatte ich vergangenen Fahrradsaisons entnommen, würde sich das nach wenigen tapferen Minuten im Sattel wieder erledigen. Aber„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 2“ weiterlesen
Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 1
Eigentlich ist alles perfekt. Das Wetter verspricht vorsichtig, trocken zu bleiben, das E-Bike ist frisch gewartet und die Räder des Anhängers sind aufgepumpt. Snacks, Kleidung und Flickzeug sind verstaut. An der Technik wird es nicht hapern, wenn wir uns gleich auf den Weg machen, von Essen nach Xanten. Aber an mir, an mir könnte es„Drei Tage über Xanten und Arcen – Tag 1“ weiterlesen
Schwerin 533km
“Ich mach schon mal meinen Akku dran!” sage ich, und klicke das bockschwere Ding an mein Fahrrad. “Für deinen brauchen wir den Schlü… ach Scheiße!” Tanja guckt mich an. Ich atme tief ein: “Für deinen brauchen wir den Schlüssel. Und den… hab ich… also… der… ist Zuhause! Ich bin so ein Idiot!”
Mit dem Betonbike am Störkanal
“Was meinst du, warum da hinten Schilder stehen!” mault mich der Bauarbeiter an: “Weil du hier gerade nicht durch kannst. Merkst du das nicht?” Ich merke das. Und bin angemessen kleinlaut. Ich bin Komoot gefolgt, am Störkanal entlang, und das war ein Fehler. “Ja, hast Recht. Hab ich bisschen spät gemerkt…” antworte ich. “Das Schild„Mit dem Betonbike am Störkanal“ weiterlesen
Pralinen in Brügge
„Ja, passt. Oder: Nee. Passt doch nicht.“ Gut, dass Glo ausgestiegen ist. Ich lege den Rückwärtsgang ein und rangiere weg von der Parkplatzhöhenbeschränkung. Wie hoch der Brummi mit den geschulterten Fahrrädern ist sollte ich demnächst mal messen, um auch ohne Einweiserin sicher zu sein.
Dünkirchen – Ein Zwischenstopp
„Äh… german!“ antworte ich der jungen Frau am Ticketverkauf auf ihre überraschende Frage nach meiner Nationalität und meine eh schon gedrückte Stimmung erreicht ihren zwischenzeitlichen Tiefpunkt. Im nächsten Augenblick frage ich mich, ob und wie ich das weiterhin extrem freundliche Lächeln der Verkäuferin interpretieren soll, und ob: „Äh: Swiss!“ eine okaye Notlüge gewesen wäre.
Stella Plage – im Herzen der Betonkrake
Understatement ist nicht die Sache derjenigen, die vor vielen Jahren beschlossen haben, zwischen Merlimont und Cucq in unmittelbarer Strandnähe eine Ferienhaussiedlung zu bauen. Beim Blick auf die Karte sieht man ein durchgeplantes, sich fächerartig vom Strand in die Dünen ausbreitendes Gebilde aus schnurgeraden Straßen und halbrunden Querstraßen. Alles hier läuft auf die Promenade zu, als„Stella Plage – im Herzen der Betonkrake“ weiterlesen