“Ich mach schon mal meinen Akku dran!” sage ich, und klicke das bockschwere Ding an mein Fahrrad. “Für deinen brauchen wir den Schlü… ach Scheiße!” Tanja guckt mich an. Ich atme tief ein: “Für deinen brauchen wir den Schlüssel. Und den… hab ich… also… der… ist Zuhause! Ich bin so ein Idiot!”
Kategorie-Archive: Brummi
Mit dem Betonbike am Störkanal
“Was meinst du, warum da hinten Schilder stehen!” mault mich der Bauarbeiter an: “Weil du hier gerade nicht durch kannst. Merkst du das nicht?” Ich merke das. Und bin angemessen kleinlaut. Ich bin Komoot gefolgt, am Störkanal entlang, und das war ein Fehler. “Ja, hast Recht. Hab ich bisschen spät gemerkt…” antworte ich. “Das Schild„Mit dem Betonbike am Störkanal“ weiterlesen
Schwerin 1 – Mücken am See
Die Wäsche ist trocken, Muttis runder Geburtstag bedacht, das Fahrrad ist vom Salz der Ärmelkanalluft befreit und der Brummi getankt. Eigentlich könnte ich wieder los. Noch eine gute Woche habe ich Zeit, und die möchte ich eigentlich nicht Zuhause verbringen. Und der Bulli sicher auch nicht. Ich öffne also meine Google- Urlaubs- Map und klicke„Schwerin 1 – Mücken am See“ weiterlesen
Pralinen in Brügge
„Ja, passt. Oder: Nee. Passt doch nicht.“ Gut, dass Glo ausgestiegen ist. Ich lege den Rückwärtsgang ein und rangiere weg von der Parkplatzhöhenbeschränkung. Wie hoch der Brummi mit den geschulterten Fahrrädern ist sollte ich demnächst mal messen, um auch ohne Einweiserin sicher zu sein.
Bredene
Nachmittags laden wir in Dünkirchen die Fahrräder auf und ziehen weiter nach Bredene bei Ostende in Belgien. Dort hatten wir mehrere Plätze angefragt, jetzt, in der Nebensaison aber nur eine Antwort bekommen. Der Platz ist fast leer. Ein einsamer Kastenwagen steht abseits auf der großen Wiese, vereinzelt treffen wir auf Dauercamper, die hier, wie überall„Bredene“ weiterlesen
Dünkirchen – Ein Zwischenstopp
„Äh… german!“ antworte ich der jungen Frau am Ticketverkauf auf ihre überraschende Frage nach meiner Nationalität und meine eh schon gedrückte Stimmung erreicht ihren zwischenzeitlichen Tiefpunkt. Im nächsten Augenblick frage ich mich, ob und wie ich das weiterhin extrem freundliche Lächeln der Verkäuferin interpretieren soll, und ob: „Äh: Swiss!“ eine okaye Notlüge gewesen wäre.
Stella Plage 2 – „Est-ce Orus, qui parle?“
„Lass heute mal n Tag machen, an dem ich nachher nichts zu bloggen habe weil einfach gar nichts passiert ist.“ schlage ich vor. Glo nickt zustimmend. Nach noch einer Fahrradtour steht uns angesichts der fragwürdigen Straßen- und vor allem Radwegverhältnisse nicht der Sinn. Schon interessant, auf welche verwirrend undurchdachte Weise man Radwege anlegen kann. Oder,„Stella Plage 2 – „Est-ce Orus, qui parle?““ weiterlesen
Stella Plage – im Herzen der Betonkrake
Understatement ist nicht die Sache derjenigen, die vor vielen Jahren beschlossen haben, zwischen Merlimont und Cucq in unmittelbarer Strandnähe eine Ferienhaussiedlung zu bauen. Beim Blick auf die Karte sieht man ein durchgeplantes, sich fächerartig vom Strand in die Dünen ausbreitendes Gebilde aus schnurgeraden Straßen und halbrunden Querstraßen. Alles hier läuft auf die Promenade zu, als„Stella Plage – im Herzen der Betonkrake“ weiterlesen
Dieppe 2 – Hauts de France / Basse cuisine
Ich breche das Baguette in zwei Hälften und quetsche es gegen seinen Willen in meinen Rucksack. Zusammen mit einer Tube Aioli, ein paar Trauben und ein paar Möhren nennen wir das dann Abendessen. Die Aussicht wird es rausreißen. Schließlich haben wir recht spontan entschieden, uns den zusammengesuchten Kram an der Promenade einzuverleiben, während irgendwo da„Dieppe 2 – Hauts de France / Basse cuisine“ weiterlesen
Normandie 1 – „Là bas!“
Gestern erst hatte ein Kumpel bei Insta, wohl zwecks Recherche für ein zu schreibendes Comedyprogramm, in die Runde gefragt, was man denn täte, um sich kurz wieder wie ein Kind zu fühlen. Mir war spontan eingefallen wie ich letztens beim Gassi eine Glasmurmel gefunden und mich wie das glücklichste Kind der Nachbarschaft gefühlt hatte. Sofort„Normandie 1 – „Là bas!““ weiterlesen